Skip to main content

Dein Hund braucht Spaß, auch im Urlaub

Wie transportiere ich meinen Hund sicher im Auto?

Als aktives Familienmitglied muss der Hund selbstverständlich mit ins Auto, wenn es auf Tour geht. Doch ihn einfach auf den Beifahrer- oder Rücksitz zu setzen, kann sowohl für Tier als auch Mensch gefährlich werden. Was für Möglichkeiten gibt es also für dich, sicher mit deinem Vierbeiner im Auto von A nach B zu kommen?

Keine blöde Vorschrift

Zunächst einmal ist es schon gesetzlich in der StVO festgehalten den Hund, dort als Ladung bezeichnet, im Auto vorschriftsmäßig zu sichern. Die genaue Regel findest du im § 22 der StVO. Das Einhalten dieses Gesetztes bewahrt dich nicht nur vor Knöllchen, sondern ist durchaus sinnvoll um deinen Hund und dich selbst zu schützen.

Risiken für Verkehrsunfälle können vermindert und Folgen wie Unfälle verhindert werden. Zum Beispiel kann ein ungesicherter Hund bei einer Vollbremsung umher geschleudert werden oder den Fahrer durch unruhiges Sitzklettern extrem ablenken.

Doggy on board

Um eine effektive Sicherung vorzunehmen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Als Erstes solltest Du dir über folgendes Gedanken machen:

  1. Wie groß und schwer ist mein Hund?
  2. Ist mein Hund ängstlich, gemütlich oder ein frecher Rabauke?
  3. Wie viel Platz habe ich im Auto?
  4. Geht es um Urlaubsfahrten oder kleinere Distanzen?

Diese vier Fragen helfen dir bereits bei der Erstauswahl deiner Sicherungsvorkehrung. Kennst Du die Antworten, kannst Du dich nun für folgende Möglichkeiten entscheiden – wobei dir eine Kombination der Konstruktionen natürlich frei steht.

Sicherungsgurt

Auch für Hunde gibt es Anschnallgurte. Diese machen meist nur bei einem kleineren Hund Sinn, da Druckpunkte besser verteilt werden. Außerdem halten die Gurte nicht so viel aus und können leicht reißen, wobei die Wahrscheinlichkeit dafür bei einem großen Hund höher ist.

Der Sicherheitsgurt wird an dem Brustgeschirr befestigt und anschließend wie ein normaler Gurt im Verschluss eingerastet. Der Gurt sollte so kurz wie möglich gehalten werden, weswegen diese Variante nicht für längere Autofahrten und nervöse oder unruhige Hunde geeignet ist.
Obacht, den Anschnallgurt niemals am Halsband befestigen! Das könnte den Hund im Falle einer scharfen Bremsung strangulieren.

Transportboxen

Golden Retriever im Kofferraum gesichert

Golden Retriever im Kofferraum gesichert

Transportboxen sind die sicherste Variante für deinen Vierbeiner und dich. Sie können zusätzlich stabilisiert werden und bieten deinem Hund Rundumschutz im Falle eines Falles. Optimal ist hierfür die Unterbringung im Laderaum oder, je nach Größe, im Fußraum des Autos.

Boxen sind aufgrund des mangelnden Bewegungsfreiraums gewöhnungsbedürftig, und bevor es losgeht, sollte dein Hund sich erst an das Liegen darin gewöhnen. Auf keinen Fall darfst Du hier etwas erzwingen oder eine Augen-zu-und-durch-Aktion starten. Denn wenn dein Liebling mit der Box eine negative Erfahrung verbindet, wirst du es zukünftig schwer haben.

Trenngitter

Eine sehr gute Lösung für Kombinationen. Einen großen Laderaum mit einem zusätzlichen Trenngitter zu sichern, schützt dich und deinen Vierbeiner, denn so kann bei einer scharfen Bremsung oder einem Aufprall weder etwas nach vorne noch nach hinten fliegen.
Trenngitter kannst du entweder hinter den Vorder- oder den Rücksitzen montieren.

Fazit

Um dir und deinem Vierbeiner eine sicherere Fahrt zu gewährleisten, solltest du Sicherheitsvorkehrungen treffen. Die effektivste Lösung ist eine Transportbox in Kombination mit einem Trenngitter. Auch wenn andere Lösungen genau so sinnvoll sind, haben Transportboxen in Crashtests am besten abgeschnitten und sind sowohl für kurze als auch längere Fahrten geeignet. Und sicherlich möchtest Du, dass dein Liebling genau so sicher im Auto sitzt wie Du.

Bildquellenangabe: Wolfgang Dirscherl / pixelio.de | E. Kopp / pixelio.de

Neue Hundespielzeuge sind eingetroffen

Zu den Neuheiten